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Inhaber: Lanbun, Traditionelle Thai Massage Therapie, Manop Promsuri

Der Praxisname „Lanbun“ ist ein aus dem Thailändischen abgeleitetes Wort, das man in die deutsche Sprache mit „ein Glück bringender und gesegneter Ort“ übersetzen kann.

Das runde Logo beinhaltet vier Lotus-Symbole. Diese vier Lotus-Symbole sollen die vier edlen Bewusstseinszustände (Promvihan 4) gemäß der buddhistischen Ethik widerspiegeln:

Die Lotusblume ist das Symbol der Reinheit, des reinen Geistes, der Erleuchtung und der heilenden Kräfte der Natur. Im Buddhismus ist Lotus die heilige Blume. Deshalb ist sie in Thailand als Opfergabe für Buddha und bei allen buddhistischen Festen sehr beliebt.

Ein kurzer Überblick über die Geschichte der Thai-Massage

Die Thai-Massage entstand vor über 2500 Jahren in Indien. Der Arzt Jivaka Kumar Bhaccha gilt als Vater und Begründer der Thai-Massage sowie der gesamten traditionellen thailändischen Medizin. Er war ein enger Freund sowie der Leibarzt des Prinzen Siddharta Gautama, der später Buddha wurde. Jivaka Kumar Bhaccha galt als der erfahrenste und beste Arzt seiner Zeit. Er war auch ein großer Kenner der ayurvedischen Medizin. Sie beinhaltet Yoga-Übungen, Kräuterheilkunde, medizinische Dampfbäder, gesunde Ernährung, spirituelle Praktiken und spezielle Massageanwendungen. Die ayurvedische Medizin wurde zu einem sehr wichtigen Bestandteil der traditionellen thailändischen Medizin.

Durch die Verbreitung des Buddhismus im 3. Jh. v. Chr. gelangte das Wissen über die ayurvedische Massage auch nach Thailand und wurde von Mönchen von Ort zu Ort weitergegeben. Nicht nur das Wissen aus Indien prägte die Thai-Massage, sondern auch der Einfluss der schon früh verbreiteten traditionellen chinesischen Medizin. Die Thai-Massage ist eine Mischung von traditionellen Behandlungsmethoden aus drei alten Kulturländern: Thailand, Indien und China.
So entstand im Verlauf der Jahrhunderte eine einzigartige Kultur der Ganzkörpertherapie, die Thai-Massage, die heute weltweit große Bekanntheit genießt. Schon vor 700 Jahren, in der ersten thailändischen Königstadt Sukhothai (1249-1438), wurde die Thai-Massage praktiziert und sehr hoch geschätzt.

Die Massagekunst und die dazugehörigen medizinischen Dokumente wurden damals auf Palmblättern in der Bali-Sprache festgehalten. Als die zweite Königsstadt Ayutthaya (1350-1767) durch Eroberung der Burmesen im Jahr 1767 zerstört wurde und die ganze Stadt in Flammen aufging, wurde ein Großteil der Dokumente zerstört. Es blieben nur noch wenige Aufzeichnungen für die Nachwelt erhalten. Insgesamt belegen heute 62 berühmte Dokumente und einige weitere, auf Stein gravierte medizinische Darstellungen, die Tradition der thailändischen Massage. Sie werden heute im Tempel Wat Phra Chetupon Winom Mangkhararam Radchawora Mahawihan in Bangkok aufbewahrt, bekannt als „Wat Pho“ - Tempel.

Die Dokumente sind öffentlich zugänglich, jeder kann sie studieren und bewundern. In der Wat Pho Tempelanlage kann man sich heute von gut ausgebildeten Masseuren behandeln lassen. Gegenüber des Wat Pho Tempels befindet sich auch die weltberühmte Wat Pho Thai-Massageschule.

Basierend auf den alten Dokumenten wurde die Thai-Massage in den nachfolgenden Jahrhunderten von einer Generation zur Nächsten weitergegeben. Die Massagetechniken und das Wissen über die dazugehören Übungen wurden dabei meist nicht schriftlich verfasst. Dennoch sind die Grundkenntnisse über die Thai-Massage heute in den meisten Regionen Thailands identisch, auch wenn einige Übungen regional unterschiedlich ausgeführt werden.

Ob eine Thai-Massage ihre erhoffte Wirkung erzielt, hängt im Wesentlichen vom Masseur/der Masseurin, der Erfahrung, Persönlichkeit und Massagekunst ab. Dabei spielen Ort und Umgebung auch eine wichtige Rolle.